Lehrgang P.O.S.S.

Zur Erarbeitung eines einrichtungsspezifischen Gewaltschutzkonzeptes sowie zur Zertifizierung zur/zum Präventions- und Sicherheitsmanager*in

P.O.S.S. -Prinzipienorientiertes systemisches Sicherheitsmanagement - für Führungskräfte in
Sozial-, Pflege und Gesundheitseinrichtungen

 

Zielgruppe:

Für Führungskräfte in Sozial- und Gesundheitseinrichtungen und Personen, die in Institutionen professionell mit den Themen Sichere Organisation, Gewalt und aggressive Verhaltensweisen umgehen möchten.
Wir sprechen Sozial- und Gesundheitsinstitutionen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Behörden und Einrichtungen an, die Aggressionsereignissen und Gefährdungen ausgesetzt sind.

Expertinnen und Experten:

Dieser Lehrgang wurde von Expertinnen und Experten mit jahrelanger Erfahrung im Umgang mit gewaltbetroffenen Menschen und gewalttätigen Personen entwickelt. Sie sind Forscherinnen und Forscher mit dem Themenschwerpunkt Gewalt und persönliche Sicherheit. Es verbindet sie jahrelange Praxiserfahrung sowie das interdisziplinäre Arbeiten.

Ziele des Lehrgangs:

Die Absolventinnen und Absolventen lernen die institutionelle und persönliche Sicherheit in ihrer Organisation zu erhöhen und sind nach erfolgreichem Abschluss des Lehrgangs zertifizierte PräventionsmanagerInnen.

Ausbildungsinhalte:

  • Grundlagen der Gewalt in Institutionen: Gewaltformen und Differenzierungen, Ursachen und Risikofaktoren, Organisationsund
    Fehlerkultur, Präventionsmaßnahmen
  • Psychodynamik, Neurobiologie, Trauma: Neurobiologische Erklärungsmodelle für die Entstehung von Gewalt,
    Psychotraumatologie, Traumapädagogik, Umgang mit traumatisierten Menschen, psychiatrischen Krisen,
    Suizidalität und Selbstverletzungen
  • Kommunikation und Management: Kommunikationsmodelle, Kommunikationsstörungen, Risikomanagement, Erstellung von
    Krisenplänen, Kooperationen mit anderen Einrichtungen und Angehörigen, Umgang mit Eskalationen in der Organisation,
    Rehabilitation
  • Deeskalation und Krise: Grundlagen der Krisenintervention, Eskalations- und Neurodeeskalationstheorien, psychiatrisch
    motivierte Eskalationen, Kommunikation und Körpertechniken zur Deeskalation, Nachbearbeitung von akuten Krisen und
    Eskalationen
  • Recht: Gesetzliche Grundlagen für Betreuungssituationen, Straf-, Zivil- und Verwaltungsrecht, Berufsgesetze, Arbeitsrecht,
    Anzeige- und Meldepflicht, Gewaltschutzgesetze, Hausrecht, DSGVO
  • Sicherheitsmanagement: Führungs- und Sicherheitsmanagement, Sicherheitsprinzipien in Organisationen, Systemische Sicherheit,
    Gefährdungseinschätzung, Risikoanalyse und Risikomanagement

Kosten:

EUR 7.900, -- exkl. MwSt.
Meldet eine Organisation zwei oder mehr Teilnehmer*innen gilt für die zweite bzw. jede weitere Person eine ermäßigte Lehrgangsgebühr von -20%. Die Ausbildungskosten sind gemäß zugesandter Rechnung vor Beginn des 1. Ausbildungstermins zu überweisen. Auf besonderen Wunsch der Institution oder der/ des Teilnehmenden können die Zahlungstermine nach Absprache aus budgetären Gründen gedrittelt werden.

Ort:

Gewaltschutzakademie, Rösselmühlgasse 12, 8020 Graz

Organisatorisches:

Mit dem Eingang der Anmeldung beim Veranstalter gilt die Anmeldung als verbindlich getätigt. Die gesetzliche Rücktrittfrist beträgt 14 Tage nach Eingang der Anmeldung beim Veranstalter. Bis 2 Wochen vor Beginn des ersten Ausbildungsmoduls kann ein anderer Teilnehmer, eine andere Teilnehmerin kostenfrei als Ersatz angemeldet werden. Wir behalten uns vor, den Lehrgang nur bei einer Mindestanzahl von uns definierten
verbindlichen Anmeldungen durchzuführen. Die Fehlzeiten dürfen höchstens 20 % der gesamten Präsenzzeiten betragen.

Für Rückfragen steht Ihnen gerne das Team der Gewaltschutzakademie unter  zur Verfügung.

 
 
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